Weltweite Entwaldung und die Auswirkungen

Entwaldung ist der Akt der dauerhaften Zerstörung von Waldflächen, um Platz für andere Nutzungen zu schaffen. Während der zusätzliche Raum den Menschen ermöglicht, die Globalisierung zu verbreiten, sind die zerstörerischen Auswirkungen der Entwaldung viel negativer. Besonders mit der Geschwindigkeit, mit der sie sich jedes Jahr bewegen. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) entwaldet die Menschheit jedes Jahr etwa 18 Millionen Hektar oder 7 Hektar Wald – meist für den industriellen Bedarf. Dies wirkt sich sehr negativ auf das Wohlergehen der Natur aus und beschleunigt den gesamten Prozess der globalen Erwärmung. Dies gilt insbesondere deshalb, weil laut WWF (World Wildlife Fund) 15% der Treibhausgasemissionen aus der weltweiten Entwaldung stammen. Wenn Sie sich also über den Klimawandel und die Gründe für die globale Erwärmung fragen, ist die Entwaldung definitiv eine der Antworten.

Obwohl 30 % unseres Planeten noch immer grün sind, schätzt man, dass wir, wenn wir mit der heutigen Abholzungsrate weitermachen, in einigen Jahrzehnten keinen dieser lebenswichtigen Wälder mehr haben werden.

Ort der Abholzung

Entwaldung findet überall auf der Erde statt. Besonders gefährdet sind jedoch die tropischen Regenwälder. Die Regenwälder der Erde könnten sogar in etwa 90 Jahren vollständig verschwinden, wenn wir mit der gleichen Geschwindigkeit vorgehen, wie National Geographic vorhersagt. Die Länder mit ernsthaften Entwaldungsproblemen sind laut Statistik 2016 Paraguay, Brasilien, Teile Osteuropas, Indonesien, die Demokratische Republik Kongo und andere Teile Afrikas.

Seit dem letzten Jahrhundert wurde Indonesien um mehr als 15,79 Millionen Hektar abgeholzt. Leider hinken andere Länder nicht hinterher. In Paraguay kämpft die Bevölkerung mit den Folgen der Abholzung von rund 44.000 Quadratkilometern des Waldes des Gran Chaco. Er ist eines der bekanntesten grünen Gebiete Südamerikas und ein natürlicher Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten. Zwischen 1987 und 2012 wurde dieses abgeholzte Land sofort in Ackerland oder Weideland umgewandelt. Der Hauptgrund dafür war die rasche Expansion der Rinderfarmen in diesem Teil Paraguays.

Die Entwaldung ist jedoch nicht etwas, mit dem wir erst seit dem letzten Jahrhundert konfrontiert sind. Dies wurde bereits vor vielen Jahren in der Geschichte praktiziert. Es war jedoch nicht kontinuierlich oder in so hohen Raten. Die Universität von Michigan hat einen Bericht herausgegeben, der besagt, dass 90 % des einheimischen Waldes auf dem Kontinent der Vereinigten Staaten seit 1600 abgeholzt worden sind. Nun ist der größte Teil des indigenen Waldes noch immer hauptsächlich in Kanada, Russland und Alaska sowie im nordwestlichen Amazonasbecken zu finden.

Die Auswirkungen der Entwaldung

Nachdem wir die Hauptursachen der Entwaldung behandelt haben, können wir einen Blick auf ihre Auswirkungen werfen – über die globale Erwärmung hinaus. Abgesehen davon, dass sie das Problem des Klimawandels verschärft, beeinflusst die Entwaldung den Planeten auf viele andere Arten negativ.

Dies sind einige von ihnen:

  • Verlust von Pflanzen- und Tierarten: Durch die Abholzung verlieren 70% der Tiere und Pflanzen, die früher in den betroffenen Wäldern lebten, kontinuierlich ihre natürlichen Lebensräume. Sie sind gezwungen, sich entweder an die neue, unnatürliche Umgebung anzupassen (d.h. baumlos) oder sie werden dem Aussterben überlassen. Dies führt zu dem gravierenden Artensterben, dem wir heute ausgesetzt sind.
  • Gestörte Wasser- und Sauerstoffkreisläufe: Die Bäume, die täglich rücksichtslos gefällt werden, sind für den Wasserkreislauf auf unserem Planeten von großer Bedeutung. Es ist ihre Aufgabe – und die des Bodens, auf dem sie wachsen -, Niederschläge aufzunehmen und Wasserdampf in die Atmosphäre abzugeben. Auf diese Weise reinigen sie das Wasser, tragen dazu bei, dass es regnen kann, und sind dafür verantwortlich, dass der verschmutzte Abfluss gestoppt wird. Ausserdem produzieren Bäume Sauerstoff. Eine Störung des Pflanzengleichgewichts durch Abholzung würde zu sinkenden Sauerstoffwerten führen.
  • Induzierte Bodenerosion: In vielen Städten, die auf Hügeln oder Bergen gebaut sind, verursacht die Entwaldung ein großes Problem. Die Probleme ergeben sich aus einer ernsthaften Bodenerosion. Es gibt einfach keine Baumwurzeln mehr, die den Boden zusammenhalten und “verankern”. Ohne Bäume kann der Boden weggeblasen werden. Dies führt zu einer Reihe von Vegetationswachstumsproblemen sowie zu Sandstürmen, wo sie eigentlich nicht auftreten sollten.
  • Wasserverschmutzung: Im Zusammenhang mit dem oben genannten Effekt können Bodenerosion und fehlende Baumwurzeln auch Schlitze im Boden verursachen. Diese würden Seen, Bäche und andere Trinkwasserquellen verschmutzen.
  • Eingeborene Stämme in Gefahr: Viele Ureinwohner leben heute noch in den Wäldern, die ständig abgeholzt werden. Die Abholzung zerstört ihre Häuser und verändert ihre Lebensweise immens. Dies wiederum gefährdet die indigene Kultur. Und natürlich sind die Ureinwohner, wie alle anderen Menschen auch, auf die Wälder angewiesen, was Luft, Wasser und Wetterbedingungen betrifft.

Aufforstung vs. Entwaldung

Es gibt viele Möglichkeiten, die globale Erwärmung zu kontrollieren. Nach Ansicht von Experten besteht eine Möglichkeit, die globale Erwärmung zu reduzieren, darin, die Entwaldung zu kontrollieren. Sie kann durch den umgekehrten Weg erfolgen: durch Aufforstung oder durch das Pflanzen von Bäumen an Orten, an denen sie nicht vorhanden sind. Dies wird nicht nur die globale Erwärmung stoppen, sondern auch eine nachhaltige und ökologisch saubere Zukunft für den Planeten sicherstellen. Dies wird für die Menschen und für alle Lebensformen auf der Erde von Vorteil sein.

TreeCoin ist sich des Potenzials der Aufforstung und ihrer positiven Auswirkungen auf die Wälder weltweit bewusst. So kann TreeCoin durch den Erwerb von Naturland eine grüne Zukunft für unseren Planeten schaffen. Angefangen mit dem stark abgeholzten Paraguay. TreeCoin wird dadurch zum Schutz des Trinkwassers, zum Reichtum von Flora und Fauna und zum allgemeinen Wohlbefinden der Erdbevölkerung beitragen.